USA – Ich bin dann mal weg!
Nach Fuerteventura wieder zu Hause zu sein, glich manchmal einem Bad in der Eiswanne. Und so manch toller Radtag um die 100 km wurde so zur Tortur…mit abgefrorenen Füssen und Armen, so dass mir selbst das Lenkerhalten schwer fiel. Auch die Läufe über 20 km liessen sich nur mit genausolangen heissen Badewannenaufenthalten wieder gutmachen. Mein erster Formtest dieses Jahr in Ottobeuren (Halbmarathon) bei leichtem Schneefall mit 01:14h Siegerzeit lief erfreulich.
Im Schwimmen komm ich an Michael Phelps wohl noch nicht ganz vorbei, aber bei meinem letzten 4.5 km Testschwimmen konnte ich gegenüber den Vorjahren einiges an Kraft und Energie einsparen. Diese setzte ich dann gezielt im Krafttraining ein. Wahrscheinlich habe ich es auch den von Petra ausgeklügelten Krafttrainingseinheiten zu verdanken, dass kurz vor meinem Abflug nach Kalifornien die ein oder andere Schraube beim Festziehen an meinem neuen Scott Plasma 3 zu Bruch ging. So war ich froh, den organisatorischen Stress hinter mir zu lassen mit der Freude auf etwas mehr Sonne und wärmere Temperaturen.
Kalifornien – Inlineskaten…Beachvolleyball…Cocktails in der Abendsonne…schön wärs…:). Den lieben langen Tag stehen Schwimmen, Laufen und vor allem lange Radeinheiten auf meinem Programm. Ausserdem stehen in den nächsten zwei Wochen zwei Vorbereitungsrennen und zugleich erste Formtests über die halbe Ironmandistanz an (Ironman 70.3 California in Oceanside am 2. April und Ironman 70.3 Texas in der Nähe von Houston am 10. April).
Barry von Profile Design und seine Family, bei denen ich hier wohnen darf, sorgt für die Abwechslung nach und während den Trainingseinheiten, denn er fährt die eine oder andere Radeinheit mit und zeigt mir das hügelige Hinterland südlich von Los Angeles.
Und während Ihr in Deutschland und Europa schon wieder am Aufstehen seid und Euch auf Eure nächste Trainingseinheit freuen könnt, ist es für mich schon wieder Zeit schlafen zu gehen.
Good night and stay fit, Euer Chris
Team Trainingslager auf Fuerteventura
Der Winterschlaf ist vorbei und am Samstag geht’s ab in den Süden ins erste Radtrainingslager der neuen Saison. Zusammen mit dem Team-Erdinger-Alkoholfrei werde ich 2 Wochen auf Fuerteventura trainieren. Auf meinem Plan steht als Schwerpunkt hauptsächlich Radfahren und Schwimmen. Das meiste Training wird dabei im Grundlagenausdauerbereich und Fettstoffwechsel absolviert. Die ein oder KA-Einheit wird aber auch mit dabei sein. Ich bin schon sehr gespannt, da das mein erster Aufenthalt auf dieser Insel der Kanaren sein wird.
Ironman Hawaii mit neuer Bestleistung
Ja ok – ich bin sehr spät dran mit meinem Bericht – ich habe einfach zu schnell nach dem Rennen die Heimreise angetreten, dass kaum Zeit für diesen war. Ich hoffe ihr verzeiht mir das!
Ich hatte es vorher schon im Gefühl, dass am 9. Oktober in Kona noch mein bester Ironman des Jahres folgen sollte! Die Regeneration nach dem IM Canada und die Vorbereitung in St. George hatte zu gut funktioniert. Ich war einfach in Topform und ausgeruht dazu.
Mit dem 16. Platz und einer neuen persönlichen Bestzeit auf Hawaii von 8:33:43, schaffte ich es tatsächlich noch mal einen draufzusetzen und mein bestes Rennen 2010 ins Ziel zu bringen.
Dabei hat es nicht mal berauschend angefangen. Am Start kam ich zwar gut weg und fühlte mich auch gut im Wasser, doch ich fand einfach nicht die richtige Gruppe zum Mitschwimmen. Ich war schon mal glücklich keine großen Schläge abbekommen zu haben, der Preis dafür war allerdings hoch und so schwamm ich nach ca. 1000 Metern schon alleine. Vor allem auf dem Rückweg ein Problem, da wir hier gegen die Strömung und hohe Wellen schwimmen mussten. Alleine war es einfach auch schwierig das eigene Tempo einzuschätzen. Vom Gefühl her hätte es eine 54 genauso wie eine 1:03 sein können. Dass ich mit 59:51 min aus dem Wasser stieg machte mich dennoch nicht froh!
Davon lies ich mich dann aber nicht beunruhigen, denn ich wusste ja um meine Stärken auf dem Rad und beim Lauf. Meine Taktik war schlicht und einfach – Kopf runter, Kette so rechts wie möglich und in einem guten Rhythmus volle Kraft voraus. Es fühlte sich gleich gut an, dann war es mir eigentlich auch egal woher der Wind kam, da ich am laufenden Band zu überholen begann. Am Wendepunkt in Hawi war der Rückstand auf die Spitze nicht sonderlich gewachsen und belief sich bei knapp 12 min. Auf den letzten 85 km zurück nach Kona konnte ich das Tempo konstant halten und machte noch ein paar Plätze gut! Am Ende arbeitete ich mich vom 58. Rang nach dem Schwimmen auf den 28. Platz nach dem Rad vor. Mit 4:35:31 hab ich meine beste Hawaii-Radzeit hingelegt und das 180 km allein auf dem Aero gegen den Wind. Die neuen Profile Design Altair Aerolaufräder mit den Keramiklagern in Kombi mit meinem Scott Plasma haben die Luft einfach nur so zerschnitten!
Nur wen sollte ich dann noch beim Laufen überholen? Wer da so alles vor mir vom Rad stieg – das war fast schon die Creme de la Creme und fast nur top Marathonläufer. Na ja, ich gings dann eben etwas bedächtiger an, wollte nichts überstürzen und versuchte konstant zügig zu laufen. Auf den ersten 16 km am Alii Drive ist nicht viel passiert! Die meisten laufen da noch gut! Ich lief ja auch gut fühlte mich dazu aber noch locker und entspannt. Nachdem es die Plani Road hoch zum Queen K. Highway ging, sah die Sache schon anders aus. Ich hatte jetzt gut fünf sechs Läufer in Schlagdistanz vor mir und lies es mir jetzt nicht mehr nehmen das Tempo etwas zu erhöhen und mit dem Überholen zu beginnen. Es ging so weiter bis ich kurz vor dem Energy Lab Normann Stadler überlief und somit schon auf dem 21. Platz lag. Im Energy Lab war es wie immer am heißesten, doch ich komme damit gut zurecht und hab mich darin noch auf den 19. Platz gearbeitet. Danach musste ich auf den letzten 12 km leider etwas mein Knie schonen. Das Quergefälle der Straße machte ihm zu schaffen und ich wollte keine Verletzung hervorbrechen. Also lief ich etwas schonender, was meine Aufholjagt zwar etwas bremste, da aber auf dem Rückweg so mancher noch nachlässt machte ich aber immer noch ein paar Plätze gut und konnte sogar auf den letzten 500 Metern Cameron Brown den 16. Platz abnehmen. Der Marathon lief mit einer Zeit von 2:54:13 somit fast perfekt. Mit 8:33:43 war ich dann schon sehr nahe an den Top 10 dran, zumal das Rennen wieder äußerst eng war. Die Dichte wird einfach immer größer, bin mir aber sicher ich komme noch näher ran!
Mit dem 16. ging ich diesmal auch nicht leer aus sondern konnte schon einige Punkte für die Quali 2011 sammeln.
Jetzt heißt es aber erstmal ausruhen und dann in Ruhe für die nächste Saison planen.
IronWar Canada – um 13 Sekunden am Sieg vorbeigeschrammt
Das engste Finish beim Ironman Canada der Geschichte! Um ein paar Meter habe ich meinen ersten Ironmansieg verpasst und das auf der
Ergebnisse Ironman Hawaii 2010
anspruchsvollen Strecke des stark besetzten Ironman Canada!
Schon bei den ersten lockeren Trainingseinheiten auf der Radstrecke hatte ich ein gutes Gefühl. Der Kurs gefiel mir von Anfang an und ich freute mich auf den Richterpass und den Anstieg zum Yellow Lake!
Dabei hatte es zunächst nicht gerade gut angefangen. Nach dem Startschuss bei eigentlich guten Bedingungen, fehlte mir jegliche Kraft in den Armen um vernünftig los zu kommen. Es kam soweit, dass ich mich schon für einen Augenblick im Rettungsboot sah, da ich dachte, ich komm nicht vom Fleck. So ging ich das Schwimmen halt easy an, war aber mit 54:38 min und einem Rückstand von 8 min auf Kieran Doe nicht zufrieden, vor allem nachdem es in den letzten Wochen doch recht gut lief.
Egal dachte ich, jetzt hab ich knappe 5 Stunden Zeit um auf dem Rad was gut zu machen. Als 25. Pro stieg ich auf mein Scott Plasma und hämmerte mal los! Ich drückte einfach den dicksten Gang den ich konnte und machte Platz um Platz gut. Am Fuße des Richterpass lag ich schon auf Platz 11 und sah eine schöne 7-köpfige Gruppe vor mir wie an einer Schnur aufgereiht in den Pass fahren. Super dacht ich, an allen vorbei, dann sind wir schon mal 4. So einfach war es dann aber auch wieder nicht, da sich die Gruppe, in der einige Favoriten lagen, sprengte. Auf der Passhöhe war ich dann auf 9, und rollte auf der Abfahrt noch an Matt Lieto vorbei. Dann wusste ich, dass ich schnell unterwegs sein musste. Am Gegenanstieg hatte ich die Gruppe um Vuckovic und Zyemtsev direkt vor mir. Ich kam näher und rollte an der nächsten schnellen Abfahrt ohne Probleme vorbei! Niemand machte Anstalten mir zu folgen, was mich etwas überraschte. Bis zum Yellow Lake passierte ich dann noch Curry und Evans, was mich auf den 2. Platz brachte und ich wusste, dass der Abstand zu Doe in Führung weiter schmolz. Kurz vor dem Rad Ziel mogelte sich Curry noch mal vorbei, was aber nichts daran änderte, dass ich mit knapp 5 Minuten Vorsprung die schnellste Radzeit in 4:38:36 hinlegte. Der Rückstand auf Doe betrug auch nur noch ca. 3:30 Min.
Guter Dinge ging ich in den Marathon, lief mein gewohntes Tempo an und zog gleich an Curry vorbei. Was ich erst für eine Fata Morgana hielt entpuppte sich dann nach genauerem Hinsehen als das Führungsfahrzeug in der Ferne. Ich war überrascht schon so nahe an Kieran dran zu sein, denn er war ja der Top- Favorit hier. Hatte nur etwas Rückenschmerzen, die mir etwas zu schaffen machten. Egal dacht ich mal wieder, und etwas zu zu legen, denn wenn ich schon mal das Leader Auto in Sicht hatte, wollte ich auch wenn nur für kurz, mal nen Ironman anführen. Die Rückenschmerzen lösten sich auch so langsam und nach 12 Km war es dann so weit, ich war der Leader in einem Ironman! War schon geil! Dachte aber, so lange wird’s nicht halten, einige der schnellsten Marathonläufer sind in deinem Nacken. Allerdings kam mir bis zum Wendpunkt in OK-Falls keiner zu nahe. Erst danach, sah ich alle Verfolger mir entgegenstürmen. Zuerst Zyemtsev nach 10 Sekunden schon, dann Vuckovic und Vabrousek, alle innerhalb einer Minute.
So und nun wurde es interessant! Erstmal ging es noch einen 2 km langen Anstieg hoch, wo mir meine Schritte schon ganz schön kurz vorkamen. Doch Victor brauchte noch geschlagene 6 km um diese 10 Sekunden zu zu laufen. Der Kameramann sagte immer zu: “I can see Victor but I can’t see Vuckovic”. Zum einen ernüchternd zum andern erleichternd!
Dran an meinen Fersen, machte Victor allerdings keine Anstalten zu überholen. Das einzige was daran gut war, er pushte mich das Tempo wieder zu erhöhen und auch hoch genug zu halten. So liefen wir wenigstens den Verfolgern wieder weg. Victor konnte ich aber nicht abschütteln, jede Tempoverschärfung machte er mit. Als wir dann wieder nach Penticton rein liefen und die Zuschauermassen dichter und lauter wurden, war ich erstmal davon überwältigt. Ich war auch von mir überrascht bis hierher überhaupt stand gehalten zu haben und fühlte mich sogar noch relativ gut. Und so versuchte ich 5 km vor dem Ziel eine Attacke. All out hieß es für ein paar Minuten, doch nichts half gegen den Ukrainer, der schon 7 Ironmanrennen gewonnen hat. Er blieb hartnäckig an meinen Fersen. Trotzdem hielt ich das Tempo hoch, immer in Führung liegend, um einer Attacke seinerseits vorzubeugen. Die letzten 3 km flogen wir an den dichten kreischenden Zuschauerspalieren vorbei. Mein Garmin hat von km 39 bis 42 einen Schnitt von 3:49/km aufgezeichnet, doch auch das half nicht. Victor setzte 500 m vor dem Ziel an, ich ging mit so lang wie möglich, dann wurde daraus ein Sprint, unglaublich, wie einer nach 42 km so sprinten kann! Die Lücke wuchs auf ca. 10 m, dann nahm er etwas raus. Ich witterte noch eine kleine Chance und zog ebenfalls noch einen Sprint an, doch bevor ich die Lücke schloss, setzte er einen drauf und mir den Todesstoß! Ich konnte nix mehr entgegensetzen, hab aber wirklich alles in meiner Macht stehende versucht! Nach 8:32:28 erreichte Victor Zyemtsev magere 13 Sekunden vor mir die Ziellinie. Es wäre auch zu schön und fast schon irreal gewesen, hätte ich an diesem Tag den Ironman Canada gewonnen. Deswegen bin ich so was von glücklich den 2. Platz in dem wohl engsten Rennen der Geschichte des IMC und vielleicht des Jahres 2010 eine der Hauptrollen gespielt zu haben und dafür mit der Hawaiiquali belohnt worden zu sein. 2:56:04 war meine Marathonzeit, die drittschnellste des Tages.
Auf den 3. Platz lief Stephan Vuckovic in 8:38:31 vor Petr Vabrousek in 8:39:16.
Das war so ein überwältigender Tag!!! Danke an meinen Coach Ulli, der mich vor allem mental perfekt auf dieses Rennen vorbereitet hat. Ohne sein dazutun, wäre ich gar nicht hergekommen. Ich weiß, dass mir viele abgeraten hätten, aber er kennt mich so gut und ich vertraue ihm zu 100%, was dieses Rennen mal wieder bestätigt hat!
Top Finish beim Ironman Regensburg
Mit dem 4. Platz und einer klaren persönlichen Bestleistung von 8:25:30 habe ich gestern den Ironman Regensburg gefinisht. Leider weiß ich nicht so recht ob ich lachen oder weinen soll! Zum einen habe ich Bestzeit in allen 3 Disziplinen, u. a. endlich mal einen Marathon unter 3 Stunden hingelegt, zum andern habe ich damit die Hawaiiquali um gut 2 Minuten verpasst.
Doch der Reihe nach. Am morgen um 7 Uhr viel für alle 2300 Athleten aus 54 Nationen der Startschuss gemeinsam. Es gab also keinen separaten Profistart wie bei so viel anderen Rennen. Wäre ja auch kein Problem, doch man gewährte uns einen kleinen Vorsprung von ca. 5 Metern, was zur Folge hatte, dass wir alle bis zur Brust im Wasser standen während alle andern 2300 Amateure, von denn es ja bekanntlich auch brutale Schwimmer gibt, mit festem Boden unter den Füßen hinter uns kampfesbereit auf den Startschuss warteten. Ich wusste vorher schon, dass dies ein Massaker erwarten ließ, denn nicht alle Profis schwimmen wie ein Faris Al-Sultan oder Andi Böcherer. Wir bis zum Hals im Wasser konnten natürlich nicht mit Anlauf und Delphinsprüngen das Schwimmen angehen. So befand ich mich wie so viele andere Kollegen zeitgleich mit dem Startschuss mitten im Geschehen. So schwamm ich auf den ersten 500 Metern nicht um eine gute Ausgangsposition fürs Radfahren zu bekommen sonder wahrlich um mein Leben zu retten. Zum Glück wurden nach weitern 500 Metern alle etwas langsamer und das Feld hatte sich entzerrt. Dann fand ich meine Rhythmus und diesmal sogar eine kleine Gruppe die mein Tempo einschlug. Nach 52:32 war ich dem “Ungeheuer” im Guggenberger See dann endgültig als 9. Pro entkommen.
Beim Radfahren schlug ich gleich ein hohes Tempo ein und machte auch sofort Plätze gut. An den Anstiegen in der ersten Runde konnte ich alle Verfolger abschütteln und hatte ein gutes Gefühl. Auf dem anschließenden Flachstück konnte ich immer noch richtig Druck machen und fuhr bis auf den 4. Platz vor allerdings mit etwas großem Rückstand auf die Spitze um Faris, Böcherer und Reichel. Zwei Andere, die ich grade überhlte, konnte ich zunächst noch nicht abschütteln, versuchte aber an den Anstiegen in der 2. Runde sehr hart zu fahren, was mir weh tat, aber den Verfolgern auch. Einer musste noch vor dem höchsten Punkt am Brennberg abreißen, zum Anderen konnte ich nachdem ich im Flachstück gegen den Wind immer wieder aus dem Sattel ging und heftig Druck machte mit Müh und Not eine kleine Lücke reißen. Als er diese nicht mehr schließen konnte, war es um ihn geschehen. Ein Kampfrichter signalisiert mir mit dem Daumen nach oben meine erfolgreiche Attacke. Dadurch schmolz auch der Rückstand auf Platz 3, der auf den letzten Kilometern nur noch 2 Minuten auf den schnellen Schwimmer Horst Reichel betrug. Mit 4:33:41 Std. bog ich mit der vierschnellsten Radzeit in die Wechselzone ein und handelte mir dabei noch eine Gelbe Karte ein, da ich 2 m zu spät vom Rad stieg. Allerdings ohne Zeitverlust, da nur meine Nummer registriert wurde und ein “P” auf meine Startnummer gemalt wurde.
Als ich dann aus der Wechselzone lief hatte ich plötzlich den Horst 50 Meter vor mir, was mich sofort animierte das Tempo hoch zu halten, was ich sowieso vor hatte, doch so viel es mir leichter. Mit meiner Garmin GPS Uhr war ich immer genaustens informiert welches Tempo ich laufe. So lief ich die ersten 2 km in einem Schnitt von 3:30 min/km und war ab Km 1 auf dem 3. Platz. Dann lief ich schön meinen Rhythmus weiter immer knapp unter dem 4er Schnitt. Das klappte gut bis ca. km 28. Dann bekam ich etwas Magenprobleme und musste ein Dixi aufsuchen, im Wissen das mein Vorsprung nach hinten 4 min betrug. Nicht viel Zeit dabei verloren, doch es lief nicht mehr ganz so rund obwohl ich mit ungefähr einem 4:10er Schnitt immer noch gut unterwegs war. Bei km 30 passierte ich bei knapp über 2 Stunden, doch die Schritte wurden immer noch schwerer. In der letzten von 4 Laufrunden erfuhr ich dann dass mein Vorsprung auf Nils Görke von 4:30 auf 1:30 min geschrumpft war. Das bekam mir gar nicht gut. Ich versuchte mich nochmals aufzubäumen. Der Magen machte auch wieder Zicken und es ging einfach nicht mehr so schnell wie anfangs. Bei km 37 oder 38 war es dann so weit. Ich hörte für ca. 3 Sekunden eine wahninns Schrittfrequenz und dann flog er vorbei als ob ich stehen würde! In dem Moment dacht ich: “bin ich jetzt geplatzt oder was?” So dermaßen langsam hab ich mich gefühlt. Kontern ging beileibe nicht zudem ich noch ein kurzes Meeting auf dem Dixi hatte. Danach dauerte es noch mal ein paar Minuten bis ich mich gefangen habe, dann konnte ich wieder in flüssigem Tempo laufen. Nils war natürlich außer Sicht und ich hätte ihn auch ohne Meetings nicht halten können. Er hatte an dem Tag einfach seinen Killer Marathon von 2:48 ausgepackt. Ich kann mir keinen Vorwurf machen. Mit 2:55:25 Std. hatte ich immerhin noch den zweitschnellsten Marathon und persönliche Bestzeit.
Faris gewinnt also in 8:13:37 vor Teamkollege Andi Böcherer (8:18:28) und Nils Görke (8:22:57) den Ironman Regensburg. Herzlichen Glückwunsch Jungs, geiles Rennen!
Mit 8:25:30 war ich gut dabei und bin hoch zu frieden. Schade nur, dass es nur 2 Plätze für Hawaii gab. Aber vielleicht lern ich dadurch wieder ein neues Rennen noch dieses Jahr kennen!
Ergebnisse unter www.ironman-regensburg.de
2. Platz zum dritten – Unterallgäu Triathlon 2010
Gestern hatte ich bei optimalen Bedingungen ein fast optimales Rennen beim Unterallgäu Triathlon in Ottobeuren. Bei meinem Heimrennen musste ich mich trotz persönlicher Bestzeit von 1:59 Std. mit dem 2. Platz hinter dem Südafrikaner Claude Eksteen begnügen.
Jedoch wertete der Start von Claude das diesmal sehr stark besetzte Renne enorm auf, was meine eigene Leistung auch wohl sehr pushte. Beim Schwimmen kam ich noch als 7. mit über 2 Minuten Rückstand auf Claude aus dem Wasser. Auf der sehr anspruchsvollen Radstrecke konnte ich dann kurz vor dem Wechsel überraschend aufschließen und die Führung übernehmen. Mit einem schnellen Wechsel konnte ich die Spitze noch 1 km verteidigen, musste aber den starken Läufer aus Südafrika ziehen lassen, was mir vorher allerdings schon bewusst war. Es half mir nicht mal meine persönliche Laufbestzeit von 40:19 auf die 11,6 km lange hügelige Laufstrecke. Claude gewann in 1:57:19 Std. Auch ich blieb in 1:59:05 Std. noch unter der 2 Stundenmarke. Florian Stelzle aus Fürstenfeldbruck komplettierte das Treppchen in 2:2:21. Ich bin froh, dass wieder mal ein Starkes Teilnehmerfeld in Ottobeuren war und mit dem Vorurteil aufgeräumt ist, der Unterallgäu Triathlon sei schwach besetzt und ziehe keine Spitzenathleten an, was allerdings in der Vergangenheit eher eine Seltenheit war. Sieht man mal in frühere Siegerlisten, tauchen Namen auf wie Chris Legh, Jason Shortis, Roland Knoll, Ralf Schmiedeke, Claude Eksteen, alles hochkarätige Profis im auf Weltklasseniveau.
Über den 2. Platz freue ich mich sehr und auch, dass dem Publikum ein spannendes Rennen geliefert wurde. Weil das Rennen wieder voll aus dem Training heraus gemacht wurde ist es umso erfreulicher. Die Form wird jetzt langsam richtig stabil und in den nächsten Wochen optimiert um dann beim Ironman Regensburg optimal in Hochform an den Start zu gehen, worauf ich jetzt richtig heiß bin.
Wieder 2. diesmal hinter Faris in Ingolstadt
Bei meiner ersten Kurzdistanz gestern in Ingolstadt seit wohl einem Jahr kam ich nicht wirklich in die Gänge. Es lief alles etwas schwerer und zäher obwohl ich vom Gefühl her 100% gab. Am Ende kam trotzdem ein guter 2. Platz hinter Faris Al-Sultan und vor Harald Funk heraus.
Überraschend erstmal war, dass das Schwimmen ohne Neo stattfand. Die Wassertemperatur betrug um die 24° was die Entscheidung vollkommen rechtfertigte. Der See war wirklich sehr angenehm, daher begrüßte ich das Neoverbot sehr. Eigentlich hatte ich auch ein super Gefühl während des Schwimmens, doch irgendwie hat mir Faris über 3:30 auf den 1500 m gegeben, als ob ich Kreise geschwommen wäre.
Der Sichtkontakt auf dem Rad war dann natürlich Meilen weit entfernt, trotzdem gab ich alles und versuchte so hart wie möglich auf den 40 km zu fahren, was mir von Anfang an brennende Beine bescherte, aber ich wollte ja auch alles raus hauen, auch aus Trainingsgründen. Allerdings bin ich wohl keine Kurzstrecken mehr gewöhnt, sodass ich nicht schneller fahren konnte als auf die 100 km eine Woche zuvor in Worms. Da lief es ja auch erst ab km 50 richtig gut. Faris gab mir also nochmal 3 min, was mich jetzt aber nicht nachdenklich stimmt, da ich mich eigentlich in einer super Radform befinde, zumindest auf die Langdistanz bezogen.
Ähnlich erging es mir auch auf den abschließenden 10,6 km Laufen um den Ingolstädter Baggersee. Die ersten 5 km brauchte ich um das Laktat aus den Beinen zu laufen, dann fand ich meinen Rhythmus und dann lief es auch sehr gut. Alles in Allem gar kein schlechter Wettkampf auch wenn der Rückstand von 8 min sehr groß ist. Man muss allerdings auch sagen Faris hat ein absolut geiles Rennen gemacht, auch weil er wirklich in einer top Form ist und gestern einfach unantastbar war. Glückwunsch und Hut ab Junge!
Danke auch an die Veranstalter in Ingolstadt, die ein perfektes Rennen auf die Beine gestellt haben und unglaublich viele begeisterte Zuschauer an die Strecke gelockt haben. Es hat richtig viel Spaß gemacht. Danke Gerhard und Klaus, weiter so!
2. Platz hinter Makka beim Tristar 111 Germany
Gestern fand die Weltpremiere der neuen Triathlon Serie Tri Star 111 in Worms statt. „111“ bedeutet 1 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10 km laufen. Eine völlig neue Strecke die Spannung und Abwechslung verspricht.
Unter den über 600 Startern waren u.a. keine Geringeren als Chris „Makka“ Mc Cormack (AUS) und Ain-Alar Juhannson (EST).
Die Bedingungen mit strahlendem Sonneschein und warmen Temperaturen waren traumhaft und die Organisation um Rennleiter Lothar Leder war perfekt.
Geschwommen wurde in einem Hafenbecken im Rhein. Zuerst wurden wir 15 Profis um 8 Uhr auf die 1000 m geschickt und dann jeweils im 2 Sekundenrhythmus alle 600 Amateure.
Die Fronten waren gleich abgesteckt. Makka zog mit dem Esten Ailt Priit davon. Ich schwamm als Verfolger mit Till Schramm auf Position drei kam allerdings mit 1:30 min Rückstand aus dem Wasser. Der Wechsel lief auch nicht ganz Reibungslos, sodass ich irgendwie noch mal 30 sek. auf Makka verlor.
Auf den ersten 20 flachen Km der Radstrecke bildete sich dann eine kleine Verfolgergruppe mit Juhannson, Stilgenbauer, Kaiser und mir. Bis Km 40 war der Rückstand auf Makka auf 40 sek. geschrumpft, doch alle sind zu schnell angefahren. Ich konnte das Tempo der Gruppe in den Weinbergen teilweise schon früher nicht mehr mit gehen, war eigentlich von Anfang an “blau” und fuhr dann mein eigenes Tempo in meinem Rhythmus, was sich auszahlte. Nach der Hälfte war der Großteil des Laktats wieder draußen, und ich holte die Gruppe wieder ein und fuhr gleich vorbei auf den 2. Platz. Nur Ain-Alar erging es wohl ähnlich wie mir und zog noch 20 km vor dem Radziel an mir vorbei. Der Schnellste Radler von Hawaii 2008 nahm mir mit seinen 100 kg Kampfgewicht bis zum Ende noch eine geschlagene min ab.
Der Wechsel zum Laufen war dann wieder perfekt. Das Anlaufen nach so einer langen Radstrecke auf solch eine kurze Laufstrecke fühlte sich höllisch an, vor allem galt es erstmal die Nibelungenbrücke, die sich als harte Steigung entpuppte zu überqueren. Ain-Alar war in Sichtweite etwa 1 min vor mir und ich wusste, dass es eigentlich nur eine Frage der Zeit war bis ich ihn haben müsste, falls die Beine halten. Es dauerte aber noch 6 km bis ich an dem Esten dran war, sicherte mir aber den 2. Platz hinter dem Australier Mc Cormack, dem ich zwar nicht wirklich gefährlich wurde, was auch nicht mein Anspruch war, dessen Vorsprung aber nicht mehr groß anwuchs. Am Ende hatte ich 2:22 Min Rückstand in einer Zeit von 3:16:46.
So gesehen war das Rennen für mich nicht nur eine tolle Vorbereitung für Regensburg sondern ein großer Erfolg und Motivationsschub. Ich hätte nicht gedacht so kurz nach dem Ironman Utah und einem harten Trainingslager in solch guter Verfassung zu sein. Das spricht für glaube ich für meine gute Grundlage die ich mir in Arizona und Utah geholt hab, auf die ich jetzt bis Regensburg gezielt aufbauen werde.
Nächstes Wochenende starte ich dann bei einer weiteren Premiere, den Stadttriathlon in Ingostadt, da geht’s dann gegen den nächsten Hawaii Champ, Faris!
Top 10 Ergebnis beim Ironman St. George
Die Strecke beim heuer zum ersten mal ausgetragenen Ironman Saint George in Utah hat es wirklich in sich. Ich sage nur Lanzarote hat wohl seinen alleinigen Status “härtester Ironman neben Hawaii” verloren. Es war von Anfang bis Ende ein Kampf bei dem man sich kein einziges Mal erholen konnte.
Es war eigentlich schon vor dem Start ein Kampf gegen die Morgenkälte. Wir hatten unter 10°. Das Wasser war auf 56°F gemessen was knapp über 13° C bedeutete. Eigentlich viel zu kalt um einen Ironman zu starten. Versuchte mich dann so gut es ging im Neo warm zu bekommen was nicht wirklich gelungen ist. Ich überlegt mir dann ob ich überhaupt einschwimmen sollte, um nicht noch mehr zu frieren. Matt Lieto hat mir dann geraten mindestens 10 min vorher ins Wasser zu gehen, weil man sich wirklich an die Kälte gewöhnen muss. Hab den Rat auch befolgt, was wohl eine gute Entscheidung war, denn im ersten Moment bleibt einem erst mal die Luft weg.
Vom Start bin ich dann ganz gut weggekommen und hatte mich dann auch an die Spitzengruppe festgebissen. Nur nach einigen 100m schlugen die eiskalten Wellen ins Gesicht und mir blieb immer wieder die Luft weg. Da dachte ich nur noch daran, heil aus dem Wasser zu kommen. Musste also reißen lassen obwohl ich das Tempo mitgehen konnte und zog allein meine Kreise durch das Sand Hollow Reservoir, denn von hinten kam auch niemand um mich abzulösen. Mit meiner Schwimmzeit von 53.33, die mich angesichts der Bedingungen sogar etwas überraschte, war ich vollstens zufrieden. Damit hab ich meine Bestzeit um ca. 2 min verbessert. Der Rückstand auf die Spitzengruppe betrug auch nur knapp über 2 min, was mir wirklich einen gehörigen Auftrieb gab.
Das Radfahren bestand aus einer 40 km Anfahrt nach St. George mit ca. 400 Höhenmetern, und einer zweimal zu durchfahrenden Runde über 70 km von St. George über Gunlock und zurück. Die Runde hatte es in sich. Von St. George bis Gunlock steigt es stetig an auf einer Länge von ca. 35 km, dazu kommt der rauhste Asphalt den man sich vorstellen kann. Rollsplitt in Deutschland dagegen ist eine Spiegelfläche. Das ist aber noch nicht alles, es herrschte nur Gegenwind in dieser Richtung, sodass dies der härteste und langsamste Teil der Strecke war. Dafür gab es am Ende eine ca. 20 km lange abschüssige Strecke mit Rückenwind. Insgesamt hatte die Radstrecke 2400 Höhenmeter und ist somit eine der härtesten im Ironmancircus.
Leider hatte sich bis dahin an den Außentemperaturen noch nicht viel getan, zudem war man klatsch nass und ich hatte mir nur Ärmlinge und Socken zusätzlich zum Radfahren angezogen, was eindeutig zu wenig war. So saß ich die ersten 1,5 Stunden zitternd und schlotternd auf dem Rad, dass ich kaum noch die Richtung halten konnte. Dazu gesellten sich Krämpfe in den Oberschenkeln, die besonders bei einsetzenden Zitteranfällen eintraten. Da konnte ich dann an den ersten Anstiegen weder was gutmachen noch gegenhalten. Ich musst mich enorm darauf konzentrieren die Krämpfe unter Kontrolle zu bekommen, was mich einiges an Tempo kostete. Erst im Teil Richtung Gunlock war ich die Krämpfe und das ewige Zittern los. Es wurde auch langsam wärmer. Ab dann hatte ich einen guten Tritt und machte wieder etwas Tempo. Holte mir auch den ein oder andern Platz zurück und fuhr auf den 8. Platz. Die zweite Runde war noch ein Stückchen härte, aber ich konnte meinen Platz gegen Sergio Marques und Petr Vabrousek verteidigen. In dieser Zeit waren auch die große Masse an Amateuren unterwegs. Ich habe noch niemals so viele Athleten im Ironman die Berge hochschieben gesehen. Ich möchte nicht wissen wie es in deren zweiten Runde aussah.
Dann kommen wir zum nächsten und wohl allerhärtesten Teil dieses Rennens, die Laufstrecke. Sie übertrifft alles bisher dagewesene. Nach der Wechselzone gibt es einen ca. 5 km langen Anstieg zu bewältigen, es folgen 2-3 fast schon flache aber eher wellige Kilometer, bevor es ein 3 Kilometer langes Bergabstück zum Wendepunkt gibt. Dann das ganze zurück und weil es so schön war durften wir das gleiche noch mal laufen. Ingesamt hatte die Laufstrecke 860 Höhenmeter.
Für mich war klar, da kann viel passieren. Jeder muss nach dieser Radstrecke erstmal über die Berge kommen und das nicht nur einmal. Ich ging den Marathon sehr ruhig an, denn ich rechnete damit, dass da vorne noch einige platzen würden. Zwischenzeitlich lief ich sogar auf den 6. Platz, konnte aber gegen die starken Läufer Marques und Vabrusek nicht gegenhalten und gab mich mit dem 8. Platz zu frieden. Es war trotzdem für mich ein gut eingeteiltes Rennen, mit dem ich angesichts meiner Vorbereitung, die bisher nur aus Grundlagenausdauer und ein wenig Kraftausdauer bestand, äußerst zu frieden bin. Ich lief voll nach Plan, es reichte nur nicht ganz für die Top 5, was eine Hawaiiquali bedeutet hätte. Es zeigt mir auf jeden Fall, dass ich schon eine gute Form für diese Saison habe, welche jetzt dann im Hinblick auf den Ironman Regensburg am 1. August mit intensiven Trainingseinheiten auf Top-Niveau gebracht wird. Es gibt ja auch da noch eine Qualifikations-Chance für mich, die ich nutzen will.
Seit einer Woche zurück in Tucson
Es ist ein schönes Gefühl wieder im warmen Südwesten der USA zu sein und den ganzen Tag für das Training zur Verfügung zu haben zu mal die Bedingungen gerade zu ideal sind. Man kann einfach davon ausgehen, dass jeden Tag die Sonne scheint und zu 99,9 keine Wolke am Himmel zu sehen ist. Das macht das Planen sehr einfach. Verglichen zu September 2009 kann man jetzt sogar bei Tageslicht laufen gehen. Morgens haben wir Temperaturen um die 20° während das Thermometer nachmittags auf meist über 30° klettert.
Meine erste Woche war geprägt von langen Läufen in hügeligem Gelände. Dabei lief ich zwei mal ca. 2 Stunden und einmal 3 Stunden allerdings innerhalb von zwei Einheiten. Da kamen dann schon über 100 km zusammen. Die Intensität war dabei allerdings nicht wirklich hoch, nur den letzten Lauf gestern über 30 km gestaltete ich in einem höheren Tempo auf flacher Strecke.
Beim Radfahren halte ich mich noch gezielt an höhere Umfänge in niederen Pulsbereichen allerdings mit größeren Kraftausdaueranteilen. Vor zwei Tagen stand eine lange Tour nach Sonoita fast an der mexikanischen Grenze an. Es ging ca. 100 km hin und 100 km auf selber Strecke zurück, wobei bis Sonoita knallharter Gegenwind herrschte und fast 100 Höhenmeter durch weite Prärie überwunden werden mussten. Der Lohn an der wohl einzigen Tankstelle um Umkreis von 50 Km eine Cola und ein Snickers, da ich auf dem Rückweg etwas Gas geben wollte, mit Rückenwind und meist bergab, ja wohl ein tolles Vergnügen
Schwimmen läuft trotz Umfangreichen Rad-Lauftraining sehr gut. Es macht halt Spaß unter freiem Himmel bei angenehmen 30° eine Schwimmeinheit durch zu ziehen. Da wir auch sehr Früh aufstehen sind auch längere Pausen zwischen den Trainingseinheiten drin, was mich doch schneller regenerieren lässt.
Heute ist Ruhetag, den Simon sowie ich sehr genießen. Simon wird von mir ganz nebenbei noch zum Koch ausgebildet, zumindest soweit, dass man sich für ein mehrwöchiges Trainingslager ohne “Fast Food” über Wasser halten könnte. Salatdressing und Reiskochen kann er schon. An Spiegelei und Kaffee traut er sich noch nicht heran. Heute steht dann erstmal “Spaghetti” auf dem Stundenplan. Ab morgen wird das Training dann auch intensiv genug! Nicht nur weil dann Maiki Twelsik wieder “back in town” ist!