10. Platz bei der Challenge Roth

Jul 27, 2015   //   by chris   //   Blog  //  No Comments

Mehr schlecht als recht lief die Challenge Roth über die Ironman-Distanz für mich. Zwar hatte ich einen passablen Start im Schwimmen erwischt, nach gut 53 Minuten entstieg ich dem Main-Donau-Kanal und war damit näher an der Spitze als häufig zuvor. Der Start auf dem Rad verlief ebenso noch vielversprechend, da ich mit guten Beinen in die Pedale treten konnte, so dachte ich. Doch schon nach der ersten von zwei Radrunden, ließ die Energie nach und somit die Kraft. Ich weiß bis heute noch nicht woran das gelegen hat. Eigentlich hab ich mich gut verpflegt und auch vor dem Rennen alle Speicher voll geladen. Auf dem Rad bin ich dann nach ca. 4:41 h in die zweite Wechselzone gerollt und hoffte auf ein starkes Marathon-Finish, mit dem immer noch einiges möglich gewesen wäre, obwohl der Rückstand auf den führenden Nils Frommhold bis dato schon auf über 30 Minuten angewachsen war. Leider würde aus dem starken Marathon-Finish auch nichts. Gleich nach dem Laufstart hatte ich schon mit Bauchschmerzen zu kämpfen. Der Übeltäter war auch schnell gefunden. Vor dem Start hatte ich nicht mehr die Möglichkeit eine Toilette auf zu suchen. Zu viel Zeit habe ich verloren, beim Versuch meine Reifen auf die nötigen 11 bar aufzupumpen. Es gab keine brauchbare Pumpe in der Wechselzone, die diesen Druck hergaben. Beim dritten Anlauf (dritte Pumpe) klappte es dann doch. Leider hab ich zu viel Zeit verloren um noch vernünftig auf zu wärmen und danach ein Dixi auf zu suchen, was vor so einer langen Distanz unbedingt notwendig ist. Die schlangen an den Häuschen waren einfach zu lange und mein Start stand schon kurz bevor. Also musste ich wohl oder übel mit mehr Ballast an Board als gewollt ins Rennen starten. Daraus resultierten wohl die Bauchkrämpfe, die ich schlicht und einfach nicht unter Kontrolle brachte. Mit Hängen und Würgen lief ich dann zwar noch einen 2:54 er Marathon, blieb dabei aber weit unter meinen Möglichkeiten. Auf den letzten Kilometern konnte ich auch erst auf den 10 Platz auflaufen und mir diesen sichern. Unter diesen Umständen bin ich mit dem 10. Platz nicht ganz unzufrieden, wenngleich ich mir aber wesentlich mehr vorgenommen habe. Herzlichen Glückwunsch an den souveränen Sieger Nils Frommhold, der in 7:52 h einmal richtig gezeigt hat wo der Hammer hängt, an den zweitplatzierten Timo Bracht und den dritten Dave Dellow.

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