Seit einer Woche zurück in Tucson
Es ist ein schönes Gefühl wieder im warmen Südwesten der USA zu sein und den ganzen Tag für das Training zur Verfügung zu haben zu mal die Bedingungen gerade zu ideal sind. Man kann einfach davon ausgehen, dass jeden Tag die Sonne scheint und zu 99,9 keine Wolke am Himmel zu sehen ist. Das macht das Planen sehr einfach. Verglichen zu September 2009 kann man jetzt sogar bei Tageslicht laufen gehen. Morgens haben wir Temperaturen um die 20° während das Thermometer nachmittags auf meist über 30° klettert.
Meine erste Woche war geprägt von langen Läufen in hügeligem Gelände. Dabei lief ich zwei mal ca. 2 Stunden und einmal 3 Stunden allerdings innerhalb von zwei Einheiten. Da kamen dann schon über 100 km zusammen. Die Intensität war dabei allerdings nicht wirklich hoch, nur den letzten Lauf gestern über 30 km gestaltete ich in einem höheren Tempo auf flacher Strecke.
Beim Radfahren halte ich mich noch gezielt an höhere Umfänge in niederen Pulsbereichen allerdings mit größeren Kraftausdaueranteilen. Vor zwei Tagen stand eine lange Tour nach Sonoita fast an der mexikanischen Grenze an. Es ging ca. 100 km hin und 100 km auf selber Strecke zurück, wobei bis Sonoita knallharter Gegenwind herrschte und fast 100 Höhenmeter durch weite Prärie überwunden werden mussten. Der Lohn an der wohl einzigen Tankstelle um Umkreis von 50 Km eine Cola und ein Snickers, da ich auf dem Rückweg etwas Gas geben wollte, mit Rückenwind und meist bergab, ja wohl ein tolles Vergnügen
Schwimmen läuft trotz Umfangreichen Rad-Lauftraining sehr gut. Es macht halt Spaß unter freiem Himmel bei angenehmen 30° eine Schwimmeinheit durch zu ziehen. Da wir auch sehr Früh aufstehen sind auch längere Pausen zwischen den Trainingseinheiten drin, was mich doch schneller regenerieren lässt.
Heute ist Ruhetag, den Simon sowie ich sehr genießen. Simon wird von mir ganz nebenbei noch zum Koch ausgebildet, zumindest soweit, dass man sich für ein mehrwöchiges Trainingslager ohne “Fast Food” über Wasser halten könnte. Salatdressing und Reiskochen kann er schon. An Spiegelei und Kaffee traut er sich noch nicht heran. Heute steht dann erstmal “Spaghetti” auf dem Stundenplan. Ab morgen wird das Training dann auch intensiv genug! Nicht nur weil dann Maiki Twelsik wieder “back in town” ist!