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Bereit für Roth – Deutliche Siege in Lauingen und Ottoberuen

Jun 29, 2015   //   by chris   //   Blog  //  No Comments

Die Formkurve zeigt nach oben. Mit deutlichen Siegen über die Mitteldistanz in Lauingen am 21. Juni und über die Olympische Distanz in Ottobeuren am 27. Juni, bin ich sehr zuversichtlich für das große Highlight des Jahres bei der Challenge Roth am 12. Juli. Hier werde ich nach 20 Jahren meiner aktiven Triathlonlaufbahn erstmals antreten und auf einige der besten Triathleten der Wellt treffen, wie z.B. Timo Bracht, Nils Frommhold und Dirk Bockel. In diesem Jahr habe ich mich bewusst gegen einen Start auf Hawaii entschieden, um mich konsequent auf nur einen Höhepunkt im Sommer vorbereiten zu können. Meiner Meinung nach habe ich den vergangenen 5 Jahren zu früh im Jahr und zu viele Langdistanz-Rennen absolviert, weshalb ich meine volle Leistungsfähigkeit nicht ganz ausschöpfen konnte. Dies wollte ich dieses Jahr unbedingt vermeiden. Da allerdings ein Ironman-Rennen nicht für eine Profi-Qualifikation für die WM auf Hawaii ausreicht, fiel es mir nicht sehr schwer mich für den wichtigsten Triathlon nach Hawaii und Olympia zu entscheiden.

Die Vorbereitung verlief bisher nach Plan. Mein Coach Wolfram Bott hat mich bis zu diesem Zeitpunkt sehr gut vorbereitet, was man an den letzten Ergebnissen sehen kann. Die Mitteldistanz in Lauingen konnte ich mit 13 Minuten Vorsprung und Tagesbestzeit in allen 3 Disziplinen gewinnen. Vor allem das Schwimmen lief hervorragend, ebenso wie das zuletzt etwas schwächelnde Radfahren, was sonst eigentlich immer meine Domaine war. Beim Laufen konnte ich meine exzellente Form aus dem Vorjahr und diesem Frühjahr bestätigen. Auch 6 Tage danach auf der Kurzdistanz in Ottobeuren konnte ich meinen guten Trainingszustand noch mal unterstreichen. Eine erneut für mich perfekte Schwimmleistung brachte mich als 3. aus dem Wasser und gleich nach 1 km auf dem Rad in Führung. Bis zum Laufen baute ich den Vorsprung weiter aus. Auf der etwas hügeligen Laufstrecke konnte ich noch mal einen drauf setzen und baute den Vorsprung auf 5 Minuten aus und verbesserte den Streckenrekord ebenso um 5 Minuten.

Jetzt heißt es für mich nur noch Form konservieren und regenerieren. Denn wer in Roth am ausgeruhtesten ist wird die Nase vorn haben.